Brief zum Jahreswechsel 2019/2020
4. Januar 2020
Reis-und-Bohnen-Nothilfefonds des Vereins gegen Hunger in Maluku
19. November 2020Vielleicht haben Sie in Ihrem Umfeld Leute, die für Klimaschutz sensibel sind, sich nicht nur dafür interessieren, sondern auch engagieren, Kundgebungen und Demos „Friday for future“ und andere Klimaschutz-Aktivitäten unterstützen und besuchen oder gar solchen Parteien und Organisationen angehören.
Geben Sie das Infomaterial und unsere Kontonummer
Hilfe für Menschen im Kongo e.V.
IBAN70 8305 0200 1200 0027 99 weiter!
Hier ist ein konkretes Projekt zum Weitergeben und Empfehlen. Es ist ein Klimaprojekt in Afrika! Das hat Vorbildwirkung in einem Erdteil, in dem die Sonne eine unerschöpfliche Energiequelle ist. Es fehlt dort an mutigen Modellprojekten. Wir bauen jetzt eines!
Es begann vor genau zwei Jahren. Über den Praktikanten Simon, der 2016 sechs Monate in unseren Projekten in Kinshasa und Maluku gearbeitet hat und danach zum Studium der Physik an die TU Berlin ging, bekamen wir Kontakt zu einem Hilfsprojekt der TU Berlin, wo afrikanische Studenten der TU mit Studenten afrikanischer Universitäten gemeinsam Solarprojekte in afrikanischen Ländern auswählen, planen und bauen.
Im Sommer 2018 war eine Gruppe dieser Studenten aus afrikanischen Ländern in Kinshasa.
Sie haben unsere Projekte besucht, um zu schauen, ob sich eines unserer Projekte für die Ausstattung mit einer Solaranlage eignen würde. Ihre Wahl fiel auf das Kinderhaus „Bomoyi“ in Kinshasa-Kisenso. Für dieses Kinderhaus sollte ein Solarprojekt entwickelt werden, das ausreichend Strom für den Betrieb der Einrichtung liefert.
Mit dem Projekt soll die Zeit, in der es im Haus oft tagelang keinen Strom gibt, beendet werden.
Das „Solarprojekt Kinderhaus“ ist fertig geplant und dokumentiert. Es umfasst die Stromversorgung:
- für Licht und elektrische Geräte,
- den Betrieb einer Wasserpumpe am hauseigenen Brunnen,
- für Licht und Betrieb von fünf Nähmaschinen der Nähstube und 4. einer Ladestation für Handys.
Letztere soll genutzt werden, um den Bewohnern des Wohnviertels gegen Zahlung einer Gebühr das Laden von Handys zu ermöglichen und damit Einnahmen zu erzielen.
Das Solarprojekt am Kinderhaus „Bomoyi“ in Kinshasa wird bei der Sommerschulreise der Studenten vom 21.03. bis 05.04.2020 gebaut werden!
Die Kosten für Flug, Übernachtung, Verpflegung des Arbeitsteams und für die Installationsarbeiten werden von „Greening Africa Together“ übernommen. Wir zahlen nur die Materialkosten.
Das Material wird in Kinshasa gekauft, hergestellt in Deutschland, Frankreich, China, Großbritannien, Türkei und Kongo. Ein präziser Kostenvoranschlag liegt vor. Materialkosten: 16 000 EUR.
Wir haben immer davon geträumt, einmal in unseren Projekten mit Solarstromtechnologie zu arbeiten.
Die Partnerschaft mit „Greening Africa Together“ macht es möglich.
Am 08.02.2020 wurde das Projekt in der TU Berlin abschließend vorgestellt.
Die kurze und übersichtliche PowerPointPräsentation lässt erkennen, wie gut und konkret das Projekt geplant und vorbereitet ist.
Wir freuen uns auf die Studenten aus Berlin und Kinshasa und sind sehr beeindruckt von ihrem Engagement, in dem sie für ihre spätere Arbeit als Master für Regenerative Energiesysteme
der TU Berlin und Kinshasa Erfahrungen sammeln sollen.
Es ist eine tolle Sache, dass ausgerechnet unser Kinderhaus „Bomoyi“ davon profitiert und
das Leben der Mädchen und Mitarbeiter dort erleichtert wird.
Helfen Sie uns, dass ein großer, neuer Helferkreis zustande kommt, der uns mit diesem konkreten Klimaschutzprojekt unterstützt.
Im Anhang zum Ausdrucken und Weitergeben:
PowerPoint Präsentation Solarprojekt der TU Berlin für Hilfe für Menschen im Kongo2.26 MB