Praktikum machen
Seit 2015 bietet der Verein „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“ die Möglichkeit an, in den Projekten in Kinshasa und Maluku (siehe unter „Projekte“) ein soziales Praktikum zu machen.
Der erste Einsatz von drei Praktikantinnen im Jahre 2015 ist im Januar 2016 zu Ende gegangen. Es war ein außerordentlich erfolgreicher Einsatz, der uns ermutigt hat, das Angebot von Praktikumsplätzen in unseren Projekten fortzusetzen.
Aus organisatorischen Gründen ist es notwendig, die Zeiträume der Praktika abzustimmen und vorher fest zu terminieren. Ein Praktikum umfasst maximal den Zeitraum von 6 Monaten, da es ein Visum für die Demokratischen Republik Kongo maximal nur für 6 Monate gibt.
Was ich wissen muss
Was ich wissen muss, wenn ich mich für ein Praktikum in den Projekten von „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“ interessiere:
I. Voraussetzungen
Mindestalter 18 Jahre.
Ausbaufähige Kenntnisse der französischen Sprache.
Physische und psychische Gesundheit.
Tropentauglichkeit.
Bereitschaft, sich offen und besonnen auf eine ganz andere und zunächst fremde Welt einzulassen, seine Komfortzone für eine Weile zu verlassen und sein Herz zu erweitern.
II. Allgemeines
- Das Praktikum findet in der Verantwortung des Vereins „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“ statt. Damit unterscheidet sich das Praktikum von den Praktika, die in Form eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) von verschiedenen Organisationen angeboten werden. Es wird nicht von einer großen Organisation professionell gemanagt, sondern von einem kleinen Verein sehr individuell und persönlich vorbereitet und durchgeführt.
- Es ist ein Praktikum, das maximal nur 6 Monate dauern kann, weil die Botschaft der Demokratischen Republik Kongo nur Visa für 6 Monate ausstellt. Für die Zeit des Praktikums wird eine Praktikumsvereinbarung abgeschlossen. Mit dieser Vereinbarung, die wichtige Aussagen zum Ablauf, über Zuständigkeiten, zu Inhalten und Zielen des Praktikums enthält, ist die Fortzahlung des Kindergeldes nach Vorlage bei der Familienkasse gewährleistet.
Die Teilnehmer bekommen nach Beendigung des Praktikums vom Vorstand des Vereins „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“ eine Bescheinigung über ein sozialpädagogisches Praktikum, die die Dauer des Praktikums und die Art der Tätigkeiten beschreibt. - Es handelt sich um 4 Projekte:
Das Kinderhaus BOMOYI in Kinshasa mit über 20 Mädchen.
Das Kinderhaus KIKI BOLINGO in Maluku mit 20 Mädchen und 10 Jungen.
Die Schulzentrum ELIKYA NA BISO in Maluku mit 600 Schülern der Klassen 1 – 8 und dem Kindergarten.Es werden Praktikanten gesucht, denen vor allem ein liebevoller, geduldiger und fantasievoller Umgang mit Kindern liegt. Grundsätzlich gilt, dass die Praktikanten zur Arbeit bereit sind und mit Augen ausgestattet sind, die Arbeit sehen, die getan werden muss.Vorrangig geht es um Tätigkeiten mit Kindern und für Kinder, wie z.B. die Kinder beaufsichtigen, zu begleiten und dabei zu sein beim Spielen, beim Baden im Kongo, bei den Mahlzeiten, bei den häuslichen Arbeiten, im Schulunterricht, bei den Hausaufgaben; zu lachen, zu singen und zu tanzen mit den Fröhlichen, die Kranken zu versorgen und die Traurigen zu trösten. Es gibt einen Einsatzplan, aber darüber hinaus die Gelegenheit zur Entwicklung eigener Ideen je nach künstlerischer, musikalischer, sportlicher oder spielerischer Begabung.Die Kinder im Kongo kennen nicht viel von dem, was bei uns selbstverständlich ist, und sie sind sehr neugierig auf alles Neue. Sie sind mit einfachsten Mitteln leicht zu erfreuen.
Das Gesundheitszentrum NZOTO MPE MOTEMA in Maluku. Es ist auch möglich, ein Praktikum im Gesundheitszentrum zu machen. Allerdings ist dafür Voraussetzung, dass Praktikanten nachweisbare medizinische und pflegerische Grundkenntnisse mitbringen. - Die Praktikanten sind in Kinshasa und in den Projekten nicht sich selbst überlassen. Sie haben konkrete Bezugspersonen, die für alle Probleme und Fragen, die auftreten könnten, ansprechbar sind. Die kongolesischen Partner und Mitarbeiter sind sich der Verantwortung für die Sicherheit bewusst und sind darum bemüht, dass es den Praktikanten gut geht.
III. Finanzen
- Der Praktikant (immer auch: die Praktinkantin) finanziert seinen Flug nach Kinshasa und zurück selbst.
Je nach Fluglinie und Zeitpunkt der Buchung liegt der Betrag zwischen 700 und 950 EUR. Wir sind bei der Buchung behilflich und geben Empfehlungen. - Der Praktikant zahlt für ein sechsmonatiges Visum 272 EUR.
Bei der Antragstellung bei der Botschaft der Demokratischen Republik Kongo sind wir behilflich. Der Praktikant muss einen Reisepass besitzen, der mindestens noch 6 Monate nach der Rückkehr gültig ist. - Der Verein sorgt für die für das Visum notwendige schriftliche Einladung von unserer Partner-ONGD „Hospice des enfants abandonnés“ und trägt die erforderlichen Kosten.
- Die Kosten der Gesundheitsvorsorge gehen zu Lasten des Praktikanten.
Die Impfung gegen Gelbfieber ist Pflicht.
Für andere Impfungen geben wir Empfehlungen, die wir in einer besonderen Information „Impfungen für ein Kongo-Praktikum“ zusammengefasst haben.
Malariaprophylaxe ist dringend empfohlen. Wir geben aus unserer langjährigen Erfahrung die notwendigen Hinweise für den Schutz gegen Malaria.
Der Abschluss einer gesonderten Auslandskrankenversicherung für die Zeit des Praktikums ist Pflicht, da bei keiner Krankenversicherung automatisch eine Übernahme der Krankenkosten im Kongo eingeschlossen ist. Auch an eine Auslandsunfallversicherung sollte gedacht werden. Auch hier beraten und empfehlen wir aus unserer Erfahrung. - Der Verein stellt in Kinshasa eine Wohnmöglichkeit zur Verfügung, die allein von den Praktikanten genutzt wird, in der Strom und Wasser vorhanden sind und die sicher und geschützt ist. Der Verein beteiligt sich anteilig an den Mietkosten.
- Der Praktikant versorgt sich an den arbeitsfreien Tagen selbst. Das ist in Kinshasa problemlos möglich.
- Der Verein trägt die Kosten des täglichen Transports in die jeweiligen Projekte.
- Der Verein trägt die Kosten für die Verpflegung an den Arbeitstagen in den Projekten.
- Der Verein zahlt kein Arbeitsentgeld und kein Taschengeld.
IV. Zum Verständnis der finanziellen Lastenverteilung
Der Verein finanziert seine Projekte allein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Andere Mittel stehen nicht zur Verfügung. Alle Vereinsarbeit geschieht ehrenamtlich. Es gibt keinen Verwaltungsapparat.
Alle finanziellen Mittel des Vereins fließen in vollem Umfang direkt und transparent in die Projekte.
Aus diesem Grunde kann der Verein nicht alle Kosten eines Praktikums übernehmen und erwartet eine Eigenbeteiligung der Praktikanten.
Damit ist klar, dass ein Praktikum bei unserem Verein eine größere finanzielle Mitbeteiligung voraussetzt, wo die finanziellen Mittel vielleicht durch Arbeit vorher verdient werden müssen oder sich die Familie an der Finanzierung beteiligt. Auch ahben einige unserer bisherigen Praktikanten gute Erfahrungen mit dem Aufbau eines Spender- oder Unterstützerkreises gemacht. Wichtig ist, dass über alle finanziellen Fragen, die das Praktikum aufwirft, offen gesprochen wird. Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg.
V. Was ich dafür bekomme
Dafür bieten wir unseren Praktikanten ein einmaliges Afrika-Erlebnis.
Allein Kinshasa mit seinen ca. 12 Millionen Einwohnern, mit seiner Lebendigkeit bei aller unübersehbaren Armut, ist aufregend und hinterlässt unvergessliche Eindrücke.
Der Kongo ist Afrika pur. Unverfälscht durch Tourismus.
Die Praktikanten leben und arbeiten mit den Kindern und mit den kongolesischen Mitarbeitern in den Projekten wie in einer großen Familie. Menschliche Nähe und Kennenlernen des Lebens in den Hütten, auf den Straßen und Märkten ergeben sich von selbst. Man teilt in dieser Zeit das Leben der Kongolesen.
Das ergibt sich aber alles aus der Art und Weise der Gestaltung des Praktikums, wo es uns nicht darum geht, den Praktikanten einen Afrika-Urlaub anzubieten, sondern die Chance zu haben, wirklich afrikanisches Leben zu einem Teil mit zu leben.
Uns ist wichtig, dass das Praktikum ein Gewinn für unsere Kinder in den Projekten wird, denn dann wird es auch ein Gewinn für den Praktikanten.
Für die kongolesischen Kinder und Mitarbeiter ist die tägliche Begegnung mit den europäischen Praktikanten die Erfahrung einer unerwarteten Solidarität und das Geschenk einer unfassbaren Menschlichkeit. Das allein macht sie schon glücklich.
Das ist der Mehrwert des Praktikums über alle täglichen Hilfestellungen und über alle geleistete Arbeit hinaus.
Ein solches Praktikum im Kongo ist ein Abenteuer und zugleich eine Schule für das weitere Leben.
Man investiert viel, wenn man zu einem solchen Praktikum in den Kongo geht, aber man kehrt auch beschenkt aus dem Kongo wieder nach Hause zurück.
VI. Vorbereitung
Die Vorbereitung auf das Praktikum geschieht in Form von Seminartagen, deren Ort und Zeit mit den jeweiligen Praktikanten abgesprochen wird.
Dabei geht es um Informationen über Land und Leute, ihre Kultur, über die Lebensweise und die Lebensverhältnisse der Menschen, aber auch um Reisedetails und Praktikumsplanungen.
Das Ehepaar Dr. Christine und Jürgen Hauskeller hat vier Jahre von 2002 bis 2006 im Kongo gelebt und gearbeitet. Seitdem sind sie jedes Jahr mindestens ein Mal, oft zwei und drei Mal,
in den Kongo geflogen, um den Fortgang der Projekte des Vereins sicherzustellen.
Aus dieser Erfahrung und der Kenntnis der Verhältnisse vor Ort wird den Praktikanten eine sehr kompetente Vorbereitung ermöglicht, die sich vor allem an konkreten Situationen und praktischen Beispielen orientiert.
Das betrifft nicht nur Fragen zur Gesundheitsvorsorge, sondern auch das richtige Alltagsverhalten und das Beachten von Regeln in einer anderen Kultur.
Es geht dabei ganz wesentlich um den Abbau von Ängsten, die durch negative Informationen über den Kongo, über Rebellen, Krieg, Gewalt, besonders gegen Frauen, Krankheiten und fehlende Sicherheit, in den Medien und der Presse hervorgerufen und durch Besorgnisse im Familien- oder Bekanntenkreis an den Praktikanten herangetragen werden.
Das alles geschieht mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit im Wissen um die große Verantwortung, die der Verein mit der Entsendung von Praktikanten in seine Projekte übernimmt.
VII. Kontakt
Für weitere Nachfragen oder zur verbindlichen Anmeldung:
Hilfe für Menschen im Kongo e.V.
Georg-Schwarz-Straße 70, 04179 Leipzig
Vorsitzende Dr. Christine Hauskeller
Telefon: +49 (0) 341 69769096
Mobil: 01514/1203055
E-Mail: verein@hilfe-im-kongo.de
Impfungen für ein Kongo-Praktikum
1. Impfung gegen Gelbfieber
Die Impfung gegen Gelbfieber ist Pflicht. Sie ist auf dem Flughafen Kinshasa die Voraussetzung für eine Einreiseerlaubnis in die Demokratische Republik Kongo und muss unter Vorlage des Internationalen Impfpasses nachgewiesen werden.
Wissenswertes zu Gelbfieber
Das Ursprungsgebiet des Gelbfiebers ist Afrika. Von dort konnte es sich – vor allem zur Zeit des Sklavenhandels – über den ganzen amerikanischen
Kontinent und die karibischen Inseln ausbreiten.
Immer noch sind Afrika, Süd- und Mittelamerika die Verbreitungsgebiete der Gelbfieberinfektion. Weltweit werden pro Jahr etwa 200.000 Erkrankungsfälle und 30.000 Sterbefälle innerhalb der einheimischen Bevölkerung der Endemiegebiete geschätzt.
Was ist Gelbfieber?
Gelbfieber ist eine akut verlaufende lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die im tropischen Afrika sowie in Mittel- und Südamerika durch Stechmücken übertragen wird. Erreger des Gelbfiebers ist
das Gelbfiebervirus.
Erkrankungszeichen
Die Infektion äußert sich zunächst mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit. Die Patienten werden „gelb“ wie bei der Gelbsucht (Hepatitis), bluten ohne äußere Ursache und sterben oft.
Impfung – die beste Vorbeugung gegen Gelbfieber
Bei Reisen in betroffene Gebiete wird dringend eine Impfung empfohlen.
Gegen Gelbfieber existiert eine sehr sichere und effektive Impfung.
Die Gelbfieberimpfung erfolgt mit einem sogenannten „Lebend-Virusimpfstoff“, d. h. eine kleine Menge abgeschwächter, aber vermehrungsfähiger Gelbfieberimpfstoffviren wird unter die Haut geimpft. In den ersten 2 – 7 Tagen danach kommt es im Körper zu einer Vermehrung der Impfstoffviren. Dadurch wird das gesunde Immunsystem zur Bildung von Abwehrstoffen angeregt. Der Impfschutz setzt nach 10 Tagen ein und hält mindestens 10 Jahre an. Kinder, die älter als sechs Monate sind, können unter strenger Indikationsstellung geimpft werden. Bezüglich der Kosten für die Impfung fragen Sie bitte bei den Gelbfieberimpfstellen nach.
Bei Ihrer Krankenkasse erfahren Sie, ob die Impfkosten erstattungsfähig sind.
Einreisebestimmung in Gelbfiebergebiete
In einigen Ländern, so auch in der Demokratischen Republik Kongo, besteht sogar eine Impfpflicht für einreisende Personen. Auf dem Flughafen wird die Vorlage einer gültigen Bescheinigung über eine Gelbfieber-Impfung verlangt (Internationaler Impfpass). Impfungen gegen Gelbfieber müssen nach den Internationalen Gesundheitsvereinbarungen in staatlich zugelassenen Gelbfieberimpfstellen erfolgen und mit einem amtlich vergebenen Siegel im Internationalen Impfpass bescheinigt sein.
Bitte informieren Sie sich, wo sich in der Nähe des Ihres Wohn- oder Studienortes die nächste staatlich zugelassene Gelbfieberimpfstelle befindet. Vereinbaren Sie einen Impftermin! Letzter Impftermin ist 14 Tage vor dem Abflug!
2. Weitere Impfungen
Wir haben auf dem Hintergrund unserer Kongo-Erfahrung sorgfältig darüber nachgedacht, welche Impfungen noch infrage kommen könnten.
Hier unser Ergebnis mit den entsprechenden Empfehlungen:
- Die Schutzimpfungen gegen Hepatitis B, Typhus und Meningokokken sind sehr zu empfehlen.
- Eine Auffrischung der Tetanus-Impfung ist anzuraten.
- Sollte im Kindesalter keine Schutzimpfung gegen Diphtherie erfolgt sein, empfehlen wir eine Nachimpfung.
- Wir raten außerdem zu Schutzimpfungen gegen Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten (Pertussis) und Pneumokokken-Erkrankungen (Lungenentzündung).
Die Empfehlungen unter 3. und 4. sind der Tatsache geschuldet, dass die Hauptbezugspersonen während des Praktikums Kinder sind, die ggf. an solchen Erkrankungen leiden. Es wäre der optimale Impfschutz.
Vorher ist bei der Krankenkasse zu klären, welche Impfungen von ihr übernommen werden. Andere Impfungen sind unseres Erachtens nicht erforderlich und die angegebenen Impfungen sind nur Empfehlungen!
Die letzte Entscheidung sollte nach einem Gespräch mit einem kompetenten Arzt getroffen werden.
3. Malaria-Prophylaxe
Malaria-Prophylaxe mit Medikamenten
Als Malaria-Prophylaxe mit Medikamenten empfehlen wir Atovaquon/Proguanil-Präparate, wie Malarone, Malarex u.a.
Bitte auf die Preise achten! Es bestehen große Preisunterschiede, je nach Hersteller. Es gibt Generika, die den gleichen Wirkstoff haben. Keine guten Erfahrungen sind mit dem Präparat Lariam gemacht worden, das wegen seiner schwerwiegenden Nebenwirkungen unserer Meinung nach nicht zu empfehlen ist.
Es ist wichtig, die Wirkstoffe streng nach Anleitung einzunehmen und sie nicht frühzeitig abzusetzen, da es sonst zum verspäteten Ausbruch einer möglichen Malaria-Infektion kommen kann.
Wichtig zu wissen: Eine Chemoprophylaxe schützt nicht zu hundert Prozent vor einer Malaria-Infektion! Es handelt sich dabei auch nicht um eine Impfung. Eine Malaria-Impfung befindet sich zwar in der Entwicklung, ist aber noch nicht allgemein verfügbar.
Im Ausnahmefall möglich: Notfall-Selbstbehandlung
In besonderen Fällen kann es Sinn machen, sogenannte Stand-by-Mittel zur Notfall-Selbstbehandlung mit auf die Reise zu nehmen. Sie sollen streng nach Anweisung nur dann genommen werden, wenn während des Auslandsaufenthaltes in einem Malaria-Gebiet Fieber auftritt und keinerlei medizinische Versorgung erreichbar ist. Ob und wann solche Stand-by-Mittel infrage kommen, sollte vorab sorgfältig mit dem beratenden Arzt besprochen werden.
Expositionsprophylaxe
Je weniger man gestochen wird, desto kleiner ist die Gefahr, angesteckt zu werden. Anopheles-Mücken stechen fast nur in der Dämmerung und nach Sonnenuntergang!
Deshalb sollten lange Hosen, langärmelige Hemden oder Blusen getragen werden, besonders die Knöchel schützen, evtl. Mücken abwehrende Mittel auf die Haut auftragen.
Meistens ist der Schlafraum nicht mückensicher (keine Mückengitter an Fenstern und Türen), dann sollte man unter einem Moskitonetz schlafen.