Das Gesundheitszentrum stärken
Das CHM braucht Ihre Hilfe!
Die wichtigste Aufgabe war, für das CHM ein Finanzierungskonzept zu entwickeln, das die Arbeit des Gesundheitszentrums dauerhaft sichert. Folgende Erkenntnis ist wichtig:
Eine Gesundheitseinrichtung dieser Größenordnung, deren Einzigartigkeit und Dringlichkeit in Maluku unbestritten ist, die von der Bevölkerung sehnlichst erwartet und von den Gesundheitsbehörden dankbar angenommen wird, wird nicht ohne großzügige finanzielle Hilfe aus Deutschland arbeiten können! Eine kostendeckende Arbeit eines solchen Projekts ist nicht zu organisieren.
Es gibt in der Demokratischen Republik Kongo keine staatliche finanzielle Unterstützung für die Gesundheitseinrichtungen durch das Gesundheitsministerium. Die Patienten sind nicht krankenversichert, so dass eine Kostenerstattung durch Krankenkassen entfällt. Jede Gesundheitseinrichtung muss deshalb für sich ein System entwickeln, wie sie sich selbst finanziert.
Dafür erstellt jede Einrichtung ein Tarifsystem, in dem die einzelnen medizinischen Behandlungen, jede Laborleistung und die Kosten der Medikamente in einer Preisliste erfasst sind und im Eingangsbereich der Gesundheitseinrichtung ausgehängt werden.
Die vom untersuchenden Arzt festgelegte Behandlung, OP, Ultraschall, Labor, Entbindung oder Medikamente müssen im Voraus bar bezahlt werden. Das CHM hat ebenfalls eine Liste mit den Behandlungstarifen erstellt, die bei der Rezeption vor der Behandlung zu bezahlen sind. Wir müssen feststellen, dass eine zunehmende Zahl von Patienten im CHM Hilfe sucht, die aus Armut und existenzieller Not die Tarife nicht oder nur teilweise bezahlen können. Menschlichkeit und medizinisches Ethos gebieten es aber, dass auch diese hilfesuchenden Kranken behandelt werden.
Das Finanzierungskonzept muss also eine Lösung finden, wie mit einem unkalkulierbaren Defizit umgegangen werden und das CHM arbeitsfähig gehalten werden kann.
Wir haben dafür drei Wege gefunden:
- Das Finanzierungskonzept muss zuallererst sicherstellen, dass die Personalkosten monatlich zur Verfügung stehen. Die Gehälter des Personals haben oberste Priorität, weil nur Personal, das bezahlt wird, motiviert ist und gute Arbeit leistet. Die Personalkosten für das gesamte Personal des CHM betragen monatlich 3.500 EUR. Damit werden 24 Mitarbeiter, Ärzte, Schwestern, Hebammen, das gesamte Personal des Gesundheitszentrums, finanziert! Es handelt sich also um sehr niedrige Monatslöhne. Aber diese Monatslöhne sollten garantiert sein und regelmäßig gezahlt werden. Wir versuchen das über einen Sonderfonds in Deutschland zu realisieren, mit dem Spendenprogramm „Solidarität mit Kollegen im Kongo“, dem Soli Kongo. Wir suchen einen Spenderkreis, vor allem aus den im medizinischen Bereich Tätigen und denen, für die die Gesundheitsfürsorge oberste Priorität hat, um mit einem monatlichen Beitrag von 20, 25, 30, 50 EUR oder einer einmaligen Spende die Finanzierung der monatlichen Gehälter der kongolesischen Kollegen sicherzustellen. Dafür haben wir ein besonderes Konto bei der Deutschen Skatbank eingerichtet.(Siehe: Soli Kongo)
- Um sicherzustellen, dass die Geburtshilfe bei Frauen, die den Geburtshilfetarif nicht bezahlen können, finanziell abgesichert ist und sie ihr Kind sorglos zur Welt bringen können, haben wir das besondere Spendenformat „Geburtshilfegeld“ eingerichtet. Mit einer einmaligen Spende von 50 EUR kann die Geburt eines Kindes inklusive Erstausstattung und Impfungen finanziert werden.
(Siehe: Geburtshilfegeld) - Mit dem Vermerk „Finanzspritze“ können Sie den weiteren Ausbau des Projekts und die Verbesserung der medizinischen Arbeit im CHM unterstützen.
Spenden zu jedem der drei Formate, Soli Kongo, Geburtshilfegeld und Finanzspritze, überweisen Sie bitte auf das Sonderkonto des Gesundheitszentrums
Hilfe für Menschen im Kongo e.V.
IBAN DE26 8306 5408 0004 4360 67
Deutsche Skatbank